Ursachen erkennen und behandeln
Die tiefsitzende Angst vorm Zahnarzt beeinträchtigt das Leben und die Lebensqualität der so genannten Angstpatienten mittunter auf starke Weise. Die Angst bzw. Phobie vor der Zahnbehandlung oder bereits vor dem Gang zum Zahnarzt kann dabei ganz unterschiedliche Ursachen haben.
Inhaltsverzeichnis
Je nachdem, welche Ursache der Zahnarztangst zugrunde liegt, beginnt sie mit einer leichten Form der Angst, die sich im Laufe der Jahre immer mehr steigert. Wäre die Angst zu Beginn behandelt worden, hätte sie eventuell im Keim erstickt werden können. Doch dafür muss sich der Patient der Angst stellen und sich selbst sowie dem Zahnarzt gegenüber ehrlich sein.
Hat sich die leichte Angst zu einer schweren Angst gesteigert, werden die Folgen immer weitreichender.
Gleich welche Ursache die Wurzel der Zahnbehandlungsangst ist, sind die Folgen doch in jedem Fall ähnlich. Wird der Besuch aufgrund von akuten und ersten Beschwerden immer weiter verschoben, so sind langfristige Erkrankungen und Schmerzen einzukalkulieren, wie etwa weiterer Karies, chronische Entzündungen oder gar Zahnverlust.
Aus einer Zahnfleischentzündung kann Parodontitis entstehen, die unbehandelt zu Zahnausfall und Knochenabbau im Kiefer führt.
Zahnärzte für Angstpatienten bieten neben intensiven und einfühlsamen Gesprächen mit dem Patienten eine Vielzahl an Verfahren an, mit denen die Angst minimiert und teilweise auch genommen wird.
Hat dann endlich eine Behandlung des Patienten stattgefunden und die Zahngesundheit konnte wiederhergestellt werden, dann ist es wichtig darauf zu achten, nicht wieder in die Angst zurückzufallen. Regelmäßige Kontrolluntersuchungen helfen dabei, größere Eingriffe zu vermeiden.
Wichtige und häufig eingesetzte Methoden sind etwa Lachgas, Hypnoseverfahren, Fantasiereisen und der Dämmerschlaf. Bei groß angelegten und eher komplexen Behandlungen wird vielerorts auch die Vollnarkose eingesetzt.
Nicht alle Verfahren zur Behandlung von Zahnarztangst sind im individuellen Fall auch die richtigen. Die Verfahren werden grundsätzlich in angstlösende und schmerzreduzierende Verfahren eingeteilt. Zu den angstlösenden Methoden gehört auch die medikamentöse Behandlung vor dem eigentlichen Eingriff, welche der grundsätzlichen Sedierung dienlich ist. Mehrere Zahnärzte verfügen heute darüber hinaus über eine psychotherapeutische Zusatzausbildung.
Neben beispielsweise dem schmerzfreien Spritzen und dem „Bohren ohne zu bohren“ wenden viele Zahnärzte auch die Akupunktur an, damit die Schmerzen für den Patienten deutlich reduziert sind.
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Zahnarztangst bei Erwachsenen
Viele Erwachsene leiden unter Zahnarztangst und nehmen deswegen keine Termine beim Zahnarzt wahr, wodurch Erkrankungen, wie z.B. Parodontitis, sehr spät oder gar nicht erkannt und behandelt werden, was im schlimmsten Fall zu Zahnverlust führen kann. Dr. Christiane Hinzen, Zahnärztin aus Münster (Altstadt), beantwortet in dieser Expertensprechstunde Fragen von Patienten zum Thema „Zahnarztangst bei Erwachsenen“.
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