Doch was tun bei großer Zahnarztangst? Auf die Angst spezialisierte Zahnärzte offerieren eine Vielzahl an Behandlungsverfahren zur Sedierung der Patienten an. Zu nennen sind hier etwa spezielle Hypnosetechniken, Fantasiereisen oder die Behandlung mit Lachgas. Sitzt die Angst jedoch so tief, dass sie auch mit diesen Verfahren nicht zu minimieren ist, so bietet sich insbesondere bei aufwändigen und langen Behandlungen nur noch eine Vollnarkose an.
Von einer echten Zahnarztangst sowie von der Begrifflichkeit „Angstpatient“ wird jedoch erst dann gesprochen, wenn die Angst so groß ist, dass sie zur Vermeidung des Zahnarztbesuches führt - und dies teilweise über Jahre, bei denen der Patient sogar oft weitere starke Schmerzen sowie Unsicherheit zu seinem Gesundheitszustand in Kauf nimmt, nur um nicht zum Zahnarzt zu gehen.
Die Vermeidung des Zahnarztbesuchs führt in zweierlei Hinsicht zu negativen Folgen. Einerseits werden die Beschwerden größer und auch die Angst nimmt zu, was wiederum zu einem weiteren Vermeiden des Gangs zum Zahnarzt führt. Auf der anderen Seite kann das Meiden der Zahnarztpraxis langfristig etwa zu größeren Schmerzen, üblem Mundgeruch, einer weiteren Ausbreitung von Karies, einer chronischen Parodontose und bis hin zu einem eigentlich vermeidbaren Zahnverlust führen.
Um diese Folgen gar nicht erst entstehen zu lassen, gibt es heute eine Vielzahl von Zahnärzten, die die Ursachen der Zahnarztangst proaktiv anzupacken wissen und darüber hinaus schonende und sanfte Behandlungsmethoden anbieten.
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