previous arrow
next arrow
Slider

Weisheitszahn OP
Schmerzlinderung durch operative Weisheitszahnentfernung

Weisheitszähne können auf verschiedene Weise Probleme bereiten, die nur durch eine operative Entfernung zu beheben sind. Oft ist der Grund eine durch die Weisheitszähne hervorgerufene Entzündung. In diesen Fällen gilt es, die Ursache zu beseitigen, also die Weisheitszähne zu ziehen.

Inhaltsverzeichnis

» Was sind Weisheitszähne und warum müssen sie manchmal entfernt werden?
» Anzeichen und Symptome, die auf eine notwendige Weisheitszahn-OP hinweisen können
» Der Ablauf einer Weisheitszahn-OP und was dabei beachtet werden sollte
» Tipps für eine schnelle und reibungslose Genesung nach der Weisheitszahn-OP
» Mögliche Komplikationen und wie man ihnen entgegenwirken kann

Was sind Weisheitszähne und warum müssen sie manchmal entfernt werden?

Weisheitszähne sind die Zähne, die als letzte Zähne im bleibenden Erwachsenengebiss durchbrechen. Sie reihen sich im Kiefer hinter den letzten Backenzähnen ein, was allerdings in einigen Fällen zu Problemen führen kann, da nicht ausreichend Platz vorhanden ist. Infolgedessen kann es dazu kommen, dass Weisheitszähne gegen benachbarte Zähne drücken und diese schädigen. Oft kommt es vor, dass die dritten Molaren, wie die Weisheitszähne in der zahnmedizinischen Fachsprache genannt werden, schief im Kiefer liegen und dadurch unvollständig durch das Zahnfleisch durchbrechen oder gänzlich im Kiefer verbleiben. Auf diese Weise kann es zur Entstehung von Zahnfleischtaschen und Entzündungen oberhalb und unterhalb des Zahnfleisches kommen. In diesen Fällen ist oftmals eine operative Entfernung der Weisheitszähne notwendig.

Anzeichen und Symptome, die auf eine notwendige Weisheitszahn-OP hinweisen können

Weisheitszähne müssen dann operativ entfernt werden, wenn sie zu wenig Platz im Kiefer haben, gekippt oder verdreht gewachsen sind und wenn sie Beschwerden verursachen. Chronische und langfristige Schwellungen, Entzündungen oder Schmerzen weisen darauf hin, dass die dritten Molaren nicht optimal durchbrechen können. Zudem können sich die übrigen Zähne im Kiefer verschieben, wenn Weisheitszähne zu wenig Platz haben, und es kann zu Zahnfehlstellungen kommen.

Bei Schmerzen an den Weisheitszähnen sollten Sie in jedem Fall unbedingt einen Facharzt für Zahnmedizin aufsuchen.

Der Ablauf einer Weisheitszahn-OP und was dabei beachtet werden sollte

Eine Weisheitszahnentfernung ist ein ambulanter Routineeingriff in Zahnarztpraxen und erfolgt in der Regel unter lokaler Betäubung zur Schmerzausschaltung. Die richtige Planung vor dem Eingriff beinhaltet auch immer die Wahl der Anästhesie. Je nachdem wie aufwendig der Eingriff ist oder falls eine Zahnarztangst vorliegt, kann eine Weisheitszahn OP auch unter Vollnarkose erfolgen.

Ist der Weisheitszahn entzündet, wird zunächst die Entzündung und gegebenenfalls auch das entzündete Zahnfleisch entfernt, gesäubert und mit einem desinfizierenden Mittel gereinigt. Daraufhin wird die Krone des Weisheitszahnes mit feinsten Spezialwerkzeugen freigelegt, um ihn für die Extraktion zugänglich zu machen. Häufig wird der Zahn zunächst zerteilt, damit er einfacher entfernt werden kann. Wenn alle Zahnteile vollständig entfernt sind, wird das Operationsareal großzügig und gründlich desinfiziert. Abschließend wird das Zahnfleisch wieder zugelegt und die Wunde vernäht.

Eine Weisheitszahnextraktion ist in der Regel schnell durchgeführt und dauert in etwa 20 Minuten. Werden alle vier Weisheitszähne in einer Sitzung entfernt, kann dies bis zu einer Stunde dauern. Die Blutungen halten nach der OP einige Stunden an, die Schwellungen können jedoch bis zu sieben Tage anhalten. Nach dieser ersten Heilungsphase werden üblicherweise auch die Fäden gezogen.

Tipps für eine schnelle und reibungslose Genesung nach der Weisheitszahn-OP

Nachfolgend eine Auflistung von Tipps zur Unterstützung des Heilungsprozesses nach der Operation:

  • Schonung und Ruhe (Körperliche Anstrengung und Sport vermeiden)
  • Das betroffene Areal kühlen
  • Kopf hochlagern, um Schwellung zu minimieren
  • Weiche Kost zu sich nehmen (Brei, Pudding, pürierte Suppen)
  • Auf heiße Getränke und Alkohol verzichten
  • Empfohlene Medikamente nehmen
  • Häufiges Spülen, um Keime zu reduzieren

Mögliche Komplikationen und wie man ihnen entgegenwirken kann

Weisheitszähne sind Backenzähne und groß, weshalb sie ein entsprechendes Loch im Kiefer hinterlassen und die Entfernung auch Wundschmerzen nach sich ziehen kann. Um die Schmerzen und Schwellungen so gering wie möglich zu halten, empfiehlt es sich, einige wichtige Tipps zu beachten. Nach der OP sollte nicht geraucht werden, um die Wundheilung zu fördern. Zähne müssen gründlich, aber vorsichtig, und mit einer extra weichen Zahnbürste geputzt werden, damit die Wunden nicht wieder aufgerissen werden. Medikamente sollten nach Vorschrift eingenommen und Spülungen wie vorgeschrieben durchgeführt werden. Die Einnahme von Schmerzmitteln und das Kühlen der geschwollenen Stellen ist ebenfalls zu empfehlen, um die Schmerzen zu lindern.

5.0 von 5 Sternen. 1 Bewertung(en).
Zum Bewerten bitte auf den gewünschten Stern drücken.

Vielen Dank für Ihre Bewertung!
Sie haben bereits abgestimmt!
Zuletzt aktualisiert am: 15.12.2023
Jetzt Spezialisten finden

Hier finden Sie spezialisierte Zahnärzte für das Thema "Weisheitszähne" aus ganz Deutschland − auch in Ihrer Nähe!

MODERNE ZAHNMEDIZIN
EXZELLENT UND ERSCHWINGLICH