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Zahnimplantate
Den Zahn optimal ersetzen

Zahnimplantate sind künstliche Zahnwurzeln, die in den Kieferknochen eingesetzt werden und somit einen, mehrere oder alle natürlichen Zähne ersetzen können. Sie gewährleisten einen optimalen Halt für jegliche Form des Zahnersatzes und sind dabei kaum von natürlichen Zähnen zu unterscheiden.

Inhaltsverzeichnis

» Material von Zahnimplantaten
» Implantate bei Allergien
» Behandlungsablauf
» Knochenaufbau

Aus welchem Material bestehen Implantate?

Die meisten Zahnimplantate werden heutzutage aus Titan gefertigt. Titan ist ein biokompatibles Metall, das eine feste Verbindung mit dem Kieferknochen eingeht und somit einen festen Sitz gewährleistet.

Chronisch Kranken sowie zu Allergien neigenden Patienten ist von herkömmlichen Zahnimplantaten abzuraten, da Zahnimplantate aus Titan aufgrund von Verunreinigungen durch Nickel oder Zinn zu allergischen Reaktionen führen können. Dies bedeutet aber nicht, dass Sie gänzlich auf Zahnimplantate verzichten müssen. Ratsam sind daher besondere Anti-Allergie Zahnimplantate, um einen dauerhaften Behandlungserfolg zu erzielen.

Zahnimplantate bei Titanallergie

Anti-Allergie Zahnimplantate sind durch eine keramische Schutzschicht aus Zirkonoxid versiegelt, sodass der Austausch von Metall-Ionen mit dem Kieferknochen unterbunden werden kann. Durch das Einsetzen von Anti-Allergie Zahnimplantaten kann eine langfristige Gesunderhaltung des gesamten Organismus sichergestellt werden.

Wie ist der Behandlungsablauf?

Im Vorfeld der Implantation erfolgt eine präzise Planung und zahnärztliche Beratung. Einige Zahnärzte bieten eine Voruntersuchung mit einem digitalen Volumentomographen an, einem modernen Röntgengerät, das dreidimensionale Röntgenbilder anfertigen und die Nervenbahnen sowie die Zahnsituation des Patienten darstellt. Anhand dieser Röntgenaufnahmen kann die genaue Position der Zahnimplantate und der gesamte Eingriff detailliert im Voraus geplant werden.

Nach ausführlicher Beratung und Planung erfolgt der eigentliche Eingriff. Die Zahnimplantate werden unter örtlicher Betäubung oder auch unter Vollnarkose in den Kieferknochen eingeschraubt. Nach einer Einheilzeit von etwa drei bis sechs Monaten wird der Zahnersatz auf das Zahnimplantat aufgeschraubt und befestigt. In einigen Fällen besteht umgehend die Möglichkeit, einen provisorischen Zahnersatz anzubringen, wenn nicht sogar schon den endgültigen. Dies ist aber individuell zu entscheiden und nicht für jeden Patienten möglich.

Wenn Knochenaufbau nötig ist

Damit ein Zahnimplantat erfolgreich im Kieferknochen einwachsen kann, muss genügend Kiefersubstanz gegeben sein. Manchmal ist dies nicht der Fall und der Kieferknochen hat sich beispielsweise aufgrund von Zahnbetterkrankungen oder langjährigem Zahnverlust stark zurückgebildet. In solch einem Fall besteht die Möglichkeit, den Kieferknochen mit Hilfe von körpereigenem oder synthetischem Material wieder aufzubauen. Dadurch wird eine belastbare Basis geschaffen, die dem Zahnimplantat eine stabile und dauerhafte Verankerung ermöglicht.

Das Zahnimplantat ist für den Laien von einem natürlichen Zahn nicht zu unterscheiden. Es vereint hohe ästhetische Ansprüche sowie einen hervorragenden Tragekomfort und ist somit eine gute Alternative zu einer herausnehmbaren Prothese.

Informationen über Zahnimplantate sowie einen passenden Implantologen in Ihrer Nähe finden Sie auf www.zahnimplantate-arztsuche.de.

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Zuletzt aktualisiert am: 17.04.2024
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