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Kieferhöhle Entzündung
Druck und Schmerzen im Gesicht ernst nehmen

Ein drückendes Gefühl in der Wange oder Zahnschmerzen im Oberkiefer – all das kann auf eine Kieferhöhlenentzündung hindeuten. Häufig beginnt sie ganz harmlos, zum Beispiel im Zuge einer Erkältung, kann aber schnell sehr unangenehm werden. Besonders tückisch: Nicht immer ist die Ursache sofort erkennbar, vor allem wenn Zähne mitbeteiligt sind.

Wie erkennt man eine Entzündung der Kieferhöhle?

Die Kieferhöhlen liegen direkt über den oberen Backenzähnen und sind leider recht anfällig für Entzündungen, da die Zugänge schmal sind und es leicht zu Verstopfungen kommt. Oft entstehen Beschwerden, wenn sich im Rahmen einer Erkältung oder eines Infekts Erreger in der Schleimhaut der Kieferhöhle festsetzen. Eine Kieferhöhlenentzündung ist spürbar unangenehm und sollten Sie unbedingt ernst nehmen.

Welche Symptome können auf eine Entzündung hinweisen?

Typisch für eine entzündete Kiefernhöhle sind ein dumpfer, pochender Schmerz und ein Druckgefühl im Wangenbereich oder über den oberen Zähnen. Diese Beschwerden können sich verstärken, wenn Sie sich nach vorne beugen. Weitere Anzeichen können außerdem sein:
  • Zahnschmerzen im Oberkiefer (ohne sichtbaren Grund)
  • Verstopfte oder laufende Nase
  • Gelblich-grünes Nasensekret
  • Kopfschmerzen (besonders beim Bücken)
  • Fieber oder allgemeine Abgeschlagenheit

Wie wird eine Kieferhöhlenentzündung behandelt?

In den meisten Fällen lässt sich eine Entzündung der Kieferhöhle gut behandeln. Bei einem akuten Infekt helfen oft konservative Mittel wie abschwellende Nasensprays, Inhalationen und viel trinken und Ruhe. Wichtig ist es, die Nasengänge freizuhalten, um für eine gute Belüftung zu sorgen. Unter Umständen verschreibt Ihnen Ihr Arzt auch ein Antibiotikum, wenn sich eine bakterielle Infektion entwickelt hat.

Für eine genaue Diagnostik, beispielsweise wenn Beschwerden immer wiederkehren oder ungewöhnlich lange anhalten, kann mittels 3D-Röntgenbild (DVT) genau hingeschaut werden. Dies ermöglicht einen exakten Blick in die Kieferhöhle. Bei Bedarf kann auch ein kleiner Eingriff helfen, die Belüftung dauerhaft zu verbessern.

Wann sollte man einen Arzt aufsuchen, wenn man eine Kieferhöhlenentzündung vermutet?

Wenn die Beschwerden nach ein paar Tagen nicht besser werden oder sich sogar verschlimmern – etwa durch pochende Schmerzen, Fieber oder starken Druck – ist es wichtig, dass Sie sich ärztlich untersuchen lassen. Auch wenn Sie häufiger mit diesen Symptomen zu tun haben oder vermuten, dass ein Zahn die Ursache sein könnte, ist es wichtig, einen Arzt oder Zahnarzt aufzusuchen und die Ursache der Beschwerden abklären zu lassen. Je früher die Ursache gefunden wird, desto schneller lässt sich die Entzündung in den Griff bekommen.

Präventive Maßnahmen, um Kieferhöhlenentzündungen vorzubeugen

Eine Entzündung der Kieferhöhlen kann sehr schmerzhaft sein, deshalb ist es sinnvoll, durch einfache präventive Maßnahmen einer Erkrankung vorzubeugen. Sie selbst können dafür einiges tun. Zum Beispiel:
  • Viel trinken, um die Schleimhäute feucht zu halten
  • Erkältungen nicht „verschleppen“, sondern richtig auskurieren
  • Allergien ernst nehmen und behandeln lassen
  • Auf gute Mund- und Zahngesundheit achten
  • Das Immunsystem stärken – durch gesunde Ernährung, Bewegung und ausreichend Schlaf
  • Aufs Rauchen verzichten, da es die Schleimhäute zusätzlich reizt

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Zuletzt aktualisiert am: 10.06.2025
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