Mit Hilfe der Photodynamischen Therapie können mit Laserlicht Parodontose und Entzündungen behandelt werden. Dazu werden schädliche Bakterien und Keime mit einem schonenden Laser entfernt. Dr. Pirooz Pirooznia, Zahnarzt aus Wöllstadt, beantwortet in dieser Expertensprechstunde Fragen von Patienten zum Thema „Parodontosebehandlung mit Photodynamischer Therapie“ beim Zahnarzt.
Mit der Photodynamischen Therapie, kurz „PDT“, werden in der Zahnmedizin häufige Erkrankungen wie Parodontitis, Zahnfleischentzündungen und Entzündungen an Implantaten behandelt.
Das Therapieverfahren verwendet sanftes Laserlicht in Kombination mit einem Photosensitizer. Das Licht des Lasers wird typischerweise zur Bekämpfung der Parodontitis eingesetzt, das heißt bei einer bakteriellen Erkrankung des Zahnhalteapparates. Die PDT ist eine neuartige und dabei äußerst schonende und für den Patienten sanfte Laserbehandlung.
Da verschiedene Dental-Hersteller die PDT-Methode vertreiben, gibt es unterschiedliche Bezeichnungen für dennoch das gleiche Verfahren: PDT für „Photodynamische Therapie“, aPDT für „Antibakterielle photodynamische Therapie“ und PACT für „Photodynamische Antimikrobielle Therapie“.
Bevor das Laserlicht eingesetzt wird, müssen einige Vorarbeiten ausgeführt werden. Wenn eine Parodontose ausgebrochen ist, also schädigende Bakterien eine Entzündung am Zahnfleisch hervorgerufen haben, dann ist der erste Schritt der Behandlung, die Zahnfleisch- und Knochentaschen zu reinigen.
Zahnbeläge werden professionell, gleich ob es sich um harte oder weiche Beläge handelt, beseitigt und die Bakterienanzahl wird deutlich reduziert. Danach wird eine blaue Farblösung in die entstandenen „Taschen“ gegeben, um die krankmachenden Bakterien sichtbar zu machen. Sodann kann die Belichtung mit dem Softlaser beginnen.
Das oberste Ziel bei der PDT ist die Reduzierung von krankmachenden Bakterien. Dies ist der große Vorteil der Photodynamischen Therapie und dieses Ziel wird auch auf nachhaltige Weise erreicht. Zudem ist das Verfahren als äußerst „sanft“ zu bezeichnen, das heißt die antimikrobielle und das Gewebe aktivierende Wirkung kommt ohne Schmerzen oder weiteren Schaden bzw. unerfreuliche Nebenwirkungen aus.
Erfreulich ist auch, dass keine Antibiotika oder andere Medikamente eingesetzt werden müssen. Vermieden wird mit der PDT oftmals ein chirurgisches Eingreifen, denn selbst wenn wiederholt Entzündungen auftreten, kann mit der PDT erneut zielgerichtet eingegriffen werden.
Darüber hinaus unterstützt die Photodynamische Therapie die üblichen Maßnahmen zur Desinfektion bei der Wurzelkanalbehandlung. Mit ihr ist es auf sehr effektive Weise möglich, das Bluten im Zahnhalteapparat zu kontrollieren. Im Gesamten ist es wohl die effektivste Methode zur Minderung parodontaler Bakterien.
Die Experten-Sprechstunde dient nur der allgemeinen Information, nicht der Selbstdiagnose und ersetzt eine Behandlung weder medizinisch noch rechtlich. Die Antworten spiegeln die Meinung des Autors wider und nicht die der Betreiber von www.zahnarzt-arztsuche.de
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ZahnarztDr. Pirooz Pirooznia
Geprüfter Experte der Implantologie (DGI)
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